Das Wichtigste in Kürze:
1. Plattformen zur digitalen Entscheidungsfindung und Suiten für das Entscheidungsmanagement ergeben sich aus dem Versprechen von Unternehmen, auf Analytik basierende Anwendungen bereitzustellen – Anwendungen, die den Kunden in Echtzeit optimale Angebote liefern, wo und wann auch immer sie diese benötigen. Diese Anwendungen operationalisieren auf einzigartige Art und Weise auf Grundlage von Daten gewonnene Einblicke, um einheitliche Kundeninteraktionen zu ermöglichen und zu automatisieren. Allerdings ist es für die meisten Unternehmen enorm schwierig, dieses Versprechen, so vielversprechend es auch sein mag, zu halten und umzusetzen. Aus diesem Grund wurden Plattformen zur digitalen Entscheidungsfindung entwickelt, die die Bereitstellung dieser Anwendungen durch die Integration aller erforderlichen Funktionen vereinfachen.
2. Die Entwicklung präskriptiver Anwendungen und Lösungen zum Entscheidungsmanagement ist eine sehr vielfältige Aufgabe, die oftmals Fachkenntnisse im Bereich Datenmanagement, Analytik und KI, die Entwicklung und Verwaltung von Entscheidungsregeln, Optimierung und Operationalisierung, sowie ein effektives Geschäftsmanagement und eine effektive Entwicklung von Anwendungen umfasst. Diese unterschiedlichen Disziplinen können nur von Lösungen zur digitalen Entscheidungsfindung in umfassende Erlebnisse integriert werden, um Daten zu teilen, die Zusammenarbeit zu optimieren und einzigartige Kundeninteraktionen zu ermöglichen.
3. Allerdings sind es nicht ausschließlich diese Disziplinen, die digitale Entscheidungen fördern. Es ist vielmehr das Fachwissen, die Logik von Experten, die auf Grundlage von Daten bestmögliche Entscheidungen ermöglicht. Im Geschäftsleben ist diese Logik in der wertvollsten Ressource eines Unternehmens integriert: in den Mitarbeitern - den Führungskräften, Finanz- und Marketingmanagern und vielen mehr. Plattformen zur digitalen Entscheidungsfindung müssen in der Lage sein, dieses Fachwissen zu erfassen, zu verwalten und zu operationalisieren.
4. Eine weitere elementare Aufgabe von Lösungen zur digitalen Entscheidungsfindung besteht darin, es Experten zu ermöglichen, Interaktionsregeln ohne Programmierung oder umfassende Schulungen festzulegen und umzusetzen. Effektive Lösungen versetzen Nutzer in die Lage, sowohl einfache, als auch komplexe Entscheidungen zu treffen.
Erweiterte Definition:
Eine Entscheidungsplattform, die manchmal auch als Entscheidungsmanagement-Suite bezeichnet wird, besteht aus einem Set von Tools und Funktionen, die eine gemeinsame Infrastruktur für die Automatisierung und Verwaltung von Entscheidungen nutzen. Diese Funktionen umfassen eine Kombination aus Datenerfassung und -verarbeitung, prädiktiver Analytik, Regelerstellung, Optimierung, Service-Orchestrierung, Asset Management und Lernschleifen. Bei Bedarf können sie auch die Entwicklung von Low-Code-Anwendungen umfassen. Eine Entscheidungsplattform sollte alle Funktionen für das Verfassen und das Entscheidungsdesign sowie für die Durchführung von Analysen und Entscheidungen, die Nachverfolgung, Reifetests und Audits bieten.
„Eine gute Entscheidung basiert auf Wissen und nicht auf Zahlen.“ – Platon
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Weitere Inhalte:
Der Begriff „Plattformen zur digitalen Entscheidungsfindung“ stammt von Forrester Research. Sie können sich den Bericht über Plattformen zur digitalen Entscheidungsfindung kostenlos herunterladen.